Die Ausbildung des Rettungshundes kann bereits im Welpenalter begonnen werden. Die Rasse ist bei der Rettungshundearbeit nicht entscheidend, viel wichtiger ist die individuelle Eignung des Hundes. Alle Rettungshunde müssen vor Beginn der Ausbildung einen Eignungstest bestehen. Dieser Eignungstest wird nach der gemeinsamen Prüfungsordnung der Hilfsorganisationen abgenommen. Ist der Eignungstest bestanden, kann die intensive Ausbildung des Hundes beginnen. In der Rettungshundearbeit wird der Hund positiv bestätigt. Er soll Spaß an der "Arbeit" haben.
Ein Bestandteil der Ausbildung ist der Gehorsam oder die Unterordnung. Ein Rettungshundeteam basiert auf Vertrauen und aus gegenseitigem Interesse. Der Hundeführer muss das Verhalten seines Hundes abschätzen können. Ein Hund muss sich während der Suche führen und lenken lassen. Der Gehorsam oder die Unterordnung bei der Ausbildung entspricht ungefähr den Inhalten der Begleithundeprüfung.
Bei uns in der Staffel ist es nicht so, dass man als Hundeführer den Hund abgibt und dieser wird dann ausgebildet. Das Team muss gemeinsam trainieren. Desweiteren muss der Hundeführer dazu bereit sein auch andere Hunde zu trainieren, z. B. als vermisste Person im Wald. Der eigene Hund wartet dabei im Auto und hat dort seinen Ruheplatz.